Mathematik in Kaiserslautern
Internationale Spitzenforschung - von den theoretischen Grundlagen bis hin zur konkreten industriellen Anwendung
Der Fachbereich Mathematik hat mit seinen Forschungsschwerpunkten in den Bereichen
wissenschaftlich attraktive und gesellschaftlich relevante Prioritäten gesetzt, die sehr gute Voraussetzungen dafür bieten, seine Position in der Spitzengruppe in dem stärker werdenden Wettbewerb der Hochschulen zu festigen. Es gibt kaum einen Ort, an dem das moderne Selbstverständnis der Mathematik so konsequent gelebt und verfolgt wird wie in Kaiserslautern:
Mathematik ist nicht nur (unverzichtbare) Grundlagenwissenschaft, sondern eine (wenn nicht sogar die) Schlüsseltechnologie des 21ten Jahrhunderts.
Besonderes Augenmerk gilt der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dies belegen u.a. mehr als 50 Habilitationen und 600 Promotionen.....
Alle Schwerpunkte arbeiten in der Forschung mit dem aus einer Ausgründung des Fachbereichs Mathematik hervorgegangenen Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) zusammen.
Mit der Gründung des Felix-Klein-Zentrums für Mathematik ist neben der engen personellen Vernetzung auch eine nach außen sichtbare Institutionalisierung für die bewährte Kooperation des Fachbereichs Mathematik mit dem Fraunhofer ITWM geschaffen worden.
Die Option, Mathematik in allen Facetten – von der abstrakten, rein theoretischen Grundlagenforschung bis hin zur konkreten industriellen Anwendung – und in einem international orientierten Umfeld zu erleben, macht Kaiserslautern äußerst attraktiv für talentierte Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.
Der 2017 neu eingerichtete Sonderforschungsbereich „Symbolische Werkzeuge in der Mathematik und ihre Anwendung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat es sich zum Ziel gesetzt, die Forschung im Bereich der Computeralgebra-Systeme maßgeblich voranzutreiben, um durch den Einsatz dieser Systeme grundlegende mathematische Fragestellungen beantworten zu können. Im Rahmen des SFB arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der AG Algebra, Geometrie und Computeralgebra mit Arbeitsgruppen an der RWTH Aachen, der Universität des Saarlandes sowie der TU Berlin und der Universitäten Siegen, Stuttgart und Tübingen zusammen.
Arbeitsgruppen aus allen vier Schwerpunkten sind maßgeblich an strategischen Projekten im Rahmen der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz beteiligt. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Initiativen:
MSO – Modellierung – Simulation – Optimierung, dessen Ziel die Entwicklung und Analyse mathematischer Modelle und Methoden ist, die zur Lösung komplexer praktischer Fragestellungen nutzbar sind, für die aber auch mathematische Aussagen zur Genauigkeit und zu ihren Grenzen getroffen und Empfehlungen für die Parametrisierung formuliert werden können.
SymbTools – Symbolic Tools in Mathematics and their Application. Leitthema ist hier die Entwicklung und Anwendung algorithmischer Methoden und Software der Computeralgebra, die die Gebiete der Algebra, Geometrie und Zahlentheorie verschmelzen und als vielseitige Werkzeuge in Mathematik, Naturwissenschaft und Technik einsetzbar sind.