Wichtiger Hinweis: Die Antworten in diesem FAQ beziehen sich nur auf die Mathematikveranstaltungen für Studierende anderer Fachbereiche. Sie stellen lediglich eine unverbindliche Orientierungshilfe zur Prüfungsordnung dar; eine juristische Gewähr für ihre Richtigkeit und Vollständigkeit ist daher ausgeschlossen. Rechtlich bindend ist die jeweils anzuwendende Prüfungsordnung, die Sie auf der Seite des jeweiligen Studiengangs finden.
Insbesondere was die Organisation von Vorlesungen/Übungen etc. angeht, gibt es abweichende Regeln, die in der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben werden.
Studien- und Prüfungsleistungen
Um ein Modul erfolgreich abzuschließen, müssen oftmals mehrere Leistungsnachweise erbracht werden; für jede bestandene Leistung erhalten die Studierenden Leistungspunkte ("credit points", "ECTS-Punkte").
Dabei unterscheidet man Prüfungsleistungen und Studienleistungen. Der entscheidende Unterschied ist, dass die Noten von Prüfungsleistungen in die Note des zugehörigen Moduls und damit in die Note des Bachelor-/Masterabschlusses eingehen, während die Note einer Studienleistung (falls vorhanden) nur eine Rückmeldung für die Studierenden ist. Zudem ist nur bei Prüfungsleistungen die Anzahl der Wiederholungsmöglichkeiten limitiert - bei Studienleistungen sind nur die in der Prüfungsordnung festgelegten Fristen zu beachten.
Studienleistungen hingegen werden durch die erfolgreiche Teilnahme an Übungen erbracht. Ein Beispiel für eine Studienleistung ist etwa die Klausurzulassung in der Höheren Mathematik. Die genauen Regeln für das Erbringen der Studienleistungen gibt dabei die Veranstaltungsleiterin oder der Veranstaltungsleiter zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt.
Die Zulassungskriterien zur mündlichen Ergänzungsprüfung entnehmen Sie Ihrer Prüfungsordung bzw. erfahren Sie bei Ihrem zugehörigen Prüfungsamt.
Eine mündliche Ergänzungsprüfung dauert je nach Studiengang 15 bis 40 Minuten. Ob und welche Hilfsmittel erlaubt sind, erfahren Sie bei Rücksprache mit der Prüferin oder dem Prüfer. In der Prüfung sind in der Regel drei Personen anwesend: Die oder der Studierende und zwei Prüferinnen oder Prüfer, von denen eine oder einer das Protokoll führt. Eine Prüferin oder ein Prüfer ist in der Regel die Dozentin bzw. der Dozent der Vorlesung, die abgeprüft wird. Nach der Prüfung wird die oder der Studierende kurz vor die Tür gebeten, damit das Ergebnis der Prüfung festgelegt werden kann. Dieses wird der oder dem Studierenden sofort mitgeteilt. In der mündlichen Ergänzungsprüfung geht es nur um Bestehen oder Nichtbestehen. Das Ergebnis wird im Anschluss im QIS eingetragen.
Termine für mündliche Ergänzungsprüfungen werden in der Regel mit Bekanntgabe der Klausurergebnisse bekannt gegeben. Der Zeitraum, in dem die Prüfungen abgelegt werden können, kann sich bis zum Beginn der darauf folgenden Vorlesungszeit erstrecken.
Die Termine für die mündlichen Ergänzungsprüfungen für die Veranstaltungen Höhere Mathematik für Ingenieure erfahren Sie vom HM-Büro.
Die Anmeldung für die mündlichen Ergänzungsprüfungen für Höhere Mathematik für Ingenieure erfolgt über das HM-Büro.
Für die Ergänzungsprüfungen in den anderen Mathematikveranstaltungen für andere Fachbereiche kontaktieren Sie direkt die zugehörige Dozentin oder den zugehörigen Dozenten.
Die Prüfungsvorleistungen ("Übungsscheine") werden, sobald sie erbracht sind, an das Prüfungsamt Kaiserslautern übermittelt und dort verbucht. Die Klausurzulassungen verfallen demnach nicht.
Klausur
Der Inhalt der Klausur ist an das Modulhandbuch zur jeweiligen Veranstaltung bzw. zum jeweiligen Modul gekoppelt. Generell sind alle in der Vorlesung und in den zugehörigen Übungen behandelten Themen klausurrelevant, sofern von der Dozentin oder vom Dozenten nicht explizit ausgeschlossen.
Die Klausuren zu den Veranstaltungen von Mathematik für andere Fachbereiche sind in der Regel in großen Hörsälen, bzw. in der Sporthalle. Wegen der Anzahl der teilnehmenden Studierenden ist es oft notwendig, die Klausuren auf mehrere Räume zu verteilen. In diesem Fall finden Sie den Klausurplan/Sitzplan im zur Vorlesung gehörenden OpenOLAT-Kurs. Falls Sie hierzu Fragen haben, gibt das HM-Büro gerne Auskunft.
Je nach Veranstaltung sind die zulässigen Hilfsmittel verschieden. Was genau benutzt werden kann, erfahren Sie in der Vorlesung bzw. im zugehörigen OpenOLAT-Kurs.
Wenn Sie zur angekündigten Klausureinsicht nicht erscheinen können, können Sie einer Person Ihres Vertrauens eine Vollmacht zur Klausureinsicht ausstellen. Diese darf dann die Klausur für Sie einsehen. Falls Sie einen gesonderten Einsichtnahmetermin benötigen, wenden Sie sich an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung.
In den Veranstaltungen zu Höhere Mathematik für Ingenieure gibt es eine zweite Einsicht in der ersten Vorlesungswoche. Daten dazu werden i. d. R. unter Lehrangebot und im KIS veröffentlicht.
Übungen und Tutorien
Mathematik wird zu einem großen Teil durch das eigenständige Beschäftigen mit Übungsaufgaben erlernt. Daher werden zu fast allen Vorlesungen am Fachbereich auch Übungen angeboten.
Zum einen gibt es Hausübungsblätter, die von den Studierenden bearbeitet und von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter korrigiert werden. Die korrigierten Abgaben werden in der Regel in der folgenden Übung zurückgegeben.
Zudem gibt es zu einigen Veranstaltungen Präsenzübungen, in denen in Kleingruppen während des Übungstermins Aufgaben unter Aufsicht von Übungsleitern bearbeitet und besprochen werden.
In Hörsaalübungen werden hingegen zentrale Inhalte der Vorlesung diskutiert und anhand von komplexeren Beispielen erarbeitet, um auf diese Weise das Verständnis des Vorlesungsstoffs zu verbessern. Auch bieten die Hörsaalübungen die Gelegenheit, Fragen zum Vorlesungsstoff zu stellen.
Der Erwerb der Klausurzulassung ist in der Regel an die erreichte Punktzahl aus den Hausübungen gekoppelt.
Eine einzelne Übungsgruppe besuchen nur ca. 30 Personen. Daher werden für große Vorlesungen eine ganze Reihe von Übungsgruppen angeboten. Jede/r Studierende muss selbstverständlich nur eine dieser Übungsgruppen besuchen.
Die Einteilung der Studierenden in die Übungsgruppen erfolgt in der Regel mit Hilfe des Übungsverwaltungssystems URM des Fachbereichs, das eine optimierte simultane Einteilung am Ende der ersten Vorlesungswoche gewährleistet.
Dies ist von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich und wird in der ersten Vorlesung erklärt. Bei den meisten Vorlesungen zur Mathematik für andere Fachbereiche wird das URM-System benutzt. Nachdem Sie sich registriert haben und die Vorlesung von der Dozentin oder dem Dozenten freigeschaltet wurde, können Sie bei jedem zur Verfügung stehenden Übungstermin auswählen, wie sehr der Termin Ihnen passt. Die Übungseinteilung findet am Ende der ersten Vorlesungswoche statt und wird so optimiert, dass möglichst wenige Personen ungelegene Termine bekommen. Insbesondere hat es keine Auswirkung auf die Einteilung, wenn Sie sich möglichst früh oder schnell eintragen.
Sie können versuchen herauszufinden, ob das Problem von Ihren lokalen Einstellungen verursacht wird, indem Sie es mit einem anderen Browser (bzw. Rechner) versuchen. Falls dies das Problem nicht löst, können Sie sich an urm[at]mathematik.uni-kl.de wenden.